Christina Singer ist seit 1991 Flötistin des SWR Symphonieorchesters. Ihr erstes Engagement führte sie als Soloflötistin an das Aalto-Theater in Essen und daran anschließend zur Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Sie studierte bei Prof. Klaus Schochow und Prof. Robert Dohn in Stuttgart und schloss dort 1992 ihr künstlerisches Aufbaustudium mit höchster Auszeichnung ab. Meisterkurse bei A. Adorjan, A. Nicolet und P. L. Graf ergänzten ihre Ausbildung. Von 2001 bis 2008 war sie Dozentin an der Staatlichen Hochschule für Musik Saar.
Mit dem Orchester konzertierte sie in allen Musikzentren Europas sowie in Japan, Korea, Taiwan und China unter Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Sir Georg Solti, Erich Leinsdorf, Georges Prêtre, Juri Ahronowitch, Sir Roger Norrington, Christof Eschenbach und Teodor Currentzis.
Die Kammermusik in unterschiedlichsten Besetzungen ist ein wesentlicher Bestandteil ihres musikalischen Schaffens und ist in seiner Vielfalt durch Rundfunkaufnahmen und CDs dokumentiert. Im Jahr 1997 erschien die vielbeachtete Erstaufnahme der „Les Chants de Nectaire“ von Charles Koechlin für Flöte solo (Bayer Records 100 106). Daraufhin folgte eine Einladung nach Paris für eine Fernsehsendung über den Komponisten. Seit 2008 ist sie Mitglied des TrioConBrio.
Andrea Förderreuther spielt seit über 50 Jahren mit großer Leidenschaft Gitarre. Studium in Deutschland, Spanien und USA. Ihr Schaffensschwerpunkt ist Kammermusik und Liedbegleitung; sie feierte aber auch solistische Erfolge in Europa, Asien und den USA. Zahlreiche Aufnahmen bei Funk, Fernsehen und auf CD. Andrea Förderreuther gastiert regelmäßig bei renommierten deutschen Orchestern wie dem SWR Symphonieorchester, den Bamberger Symphonikern, der Staatskapelle Dresden etc. Für TrioConBrio, das sie gründete, schreibt sie Arrangements und Bearbeitungen und ihr obliegt die musikwissenschaftliche Quellenforschung. Sie gibt eigene Editionen heraus und arbeitet in Jurys internationaler Wettbewerbe mit.
Andrea Förderreuther unterrichtete an der University of Arizona in Tucson als Assistentin von Prof. Thomas Patterson und später am Badischen Konservatorium. Seit 2022 wirkt sie bei den Liechtensteiner Gitarrentagen als Dozentin und unterrichtet Kammermusikkurse an der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik.
Lydia Bach wurde in Tadschikistan geboren. Sie gewann in ihrer Heimat mehrere Wettbewerbe im Fach Violine und Viola, begann ihr Musikstudium am Staatlichen Konservatorium Saratov und nach ihrer Umsiedlung bei Prof. Ingrid Philippi im Fach Viola an der Musikhochschule Stuttgart. Dort schloss sie die Solistenklasse mit Auszeichnung ab.
Als Orchestermusikerin ist sie ständiger Gast beim SWR Symphonieorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn. Mit Kammermusikpartnern wie den Geigerinnen Nina Karmon und Gabriele Turck, der Pianistin Terhi Dostal, dem Jade und dem Diogenes Quartett ist sie musikalisch und freundschaftlich eng verbunden und konzertiert mit ihnen und auch solistisch in Europa, Russland und Asien.
Ihre herausragende pädagogische Qualität stellt sie alljährlich mit den großen Erfolgen ihrer Schüler im Bundeswettbewerb Jugend Musiziert unter Beweis. Zudem gab sie Meisterkurse in Südamerika und China.
Seit 2014 ist Lydia Bach festes Mitglied unseres Kammerensembles TrioConBrio. Ihre stilistische Vielfalt kommt bei der regelmäßigen Zusammenarbeit mit der SWR Bigband bestens zur Geltung.